100er im Flachland

Am 18.8 ist der Fluggebietsrekord von Ascheloh erneut geknackt worden.

Nachdem Klaus bereits am 20.4. den langjährigen Rekord von Hermann Pieper knacken konnte, hat er nun noch ordentlich was drauf gelegt. Die Marke von 103,1 XC-km dürfte wohl einige Zeit stehen bleiben. Nach seinen Angaben (siehe auch DHV-XC) waren es durchaus sportliche Bedingungen mit viel Grundwind und starker Thermik. Seine Route beschreibt wegen der Winddrehung einen Bogen über Herford, Vlotho, Hameln und schließlich via Börry zum Ith. Die Landung in der Nähe von Stadtoldendorf war wohl etwas im Abseits, aber mit Charme, Euros und der Hilfe von Steve konnte er schließlich spät abends sein Auto in Ascheloh abholen.

Herzlichen Glückwunsch zu diesem herausragenden Flug!

Klaus hat damit allen gezeigt, was auch aus kleinen Geländen und hackigen Bedingungen herausgeholt werden kann. Dennoch sollte sich bei solchen Bedingungen (speziell in Ascheloh) jeder selbst fragen, ob das die Bedingungen für sein persönliches Können sind. Am selben Tag war es z.B. in Westerenger zu einem schweren Unfall am Schleppseil gekommen. Auch der DHV warnte bereits zuvor auf seiner Webseite vor Starkböen-Ereignissen im Flachland. Durch die extreme Trockenheit kommt es zu sehr starker Thermik und auch Dustdevils. Das sind nicht unbedingt die richtigen Bedingungen für jeden Gleitschirmflieger.

Tandemtag in Vinsebeck

Am Samstag waren wir mit unserer Winde wieder mal in Vinsebeck. Wie üblich wurden wir von den Segelfliegern sehr freundlich empfangen. Leider hatten dieses Mal unsere Gastgeber etwas Probleme mit ihrer Winde, sodass sie nur mit einem Seil arbeiten konnten. Für uns ergab sich dadurch die Möglichkeit mit relativ hoher Schlagzahl die Tandempassagiere dieses Tages in die Luft zu bringen. Klaus hatte die über 50 Tandem-Interessierten angeschrieben und zusammen mit Hermann die erschienenen Passagiere zu Flügen von bis zu 30 Minuten mitgenommen. Da die Zahl der Piloten wieder in einem schlechten Verhältnis zur Zahl der Windenfahrer stand, mussten letztere auf ausgedehnte Flüge verzichten. Zum Glück berichteten die Flächenflieger, dass auch sie abseits des Platzes keine brauchbare Thermik finden konnten.

Alles in Allem ein schöner Tag, an dem an unserem Start mehr los war, als bei den Segelfliegern.

Ascheloh Rocks

Am Freitagnachmittag hatten sich trotz etwas unspezifischer Windvorhersagen einige Piloten an unserem Hangstart in Ascheloh eingefunden. Der zunächst noch schwache, mit thermischen Ablösungen durchsetzte, Wind stand recht gut auf dem Hang. Ab 14 Uhr wurde die Thermik dann zunehmend stärker, was nicht für jeden von Vorteil war. Klaus konnte sich mit seinem gut gewählten Startzeitpunkt einen Bart erarbeiten und sich bis auf knapp 1700 m hochkurbeln. Sein Flug ging dann über 2 weitere Bärte bis kurz vor Löhne. Mit 25,6 XC-km hat er den Fluggebietsrekord von Hermann Pieper aus 2008 geknackt. Schon toll, was aus diesem kleinen Hang vor der Haustür gehen kann. Gratulation!

Bild: Klaus nach seinem Start zum Streckenflug

Karfreitags-Ausflug zum Brunsberg

Am Freitag war endlich mal wieder Brunsbergwetter. Da der Wind über den Tag zunehmen sollte, haben wir uns schon früh um 9:30 am P&R Schloßholte-Stukenbrock getroffen und Fahrgemeinschaften gebildet. Als wir am Berg ankamen waren die ersten Abgleiter schon unterwegs. Schnell noch den Shuttle Dienst organisiert und ab auf den Berg. Oben angekommen wurde der Wind schon stärker. Nachdem die letzten "Neulinge" am Brunsberg ihre Einweisung hatten, gingen schon recht kräftige Ablösungen durch. Teils waren die Startbedingungen etwas zu anspruchsvoll für die Starter, wodurch im Laufe des Nachmittags 3 Schirme seitlich in die Büsche gingen.
Obwohl unten im Wesertal alles sehr nass war, entwickelte sich die Thermik erstaunlich gut. Die ersten 200-300 Meter mussten noch etwas erkämpft werden, danach ging es beinahe im Geradeausflug nur noch hoch. Der Wind legte wie versprochen deutlich zu und wenn ein C-Schirm nahezu stehen bleibt, dann sollte man besser landen gehen. Das dachten sich dann auch viele Andere so. Leider hatten ein paar Piloten am Start zu lange gewartet und mussten nun erneut per Shuttle wieder abgeholt werden.
Allgemein waren aber alle recht gut zufrieden mit der Flugausbeute. Durch die Organisation über den OWL-Flieger-Kalender waren auch wieder Mitglieder anderer Vereine dabei.

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